Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben.

Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben.

Wer sein Geld gewinnbringend anlegt, kann dem Kaufkraftverlust aktiv gegensteuern

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Um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, können Notenbanken verschiedene expansive geldpolitische Maßnahmen beschließen. Dazu zählt zum Beispiel die Erhöhung der Geldmenge, die sich im Umlauf befindet. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Karten jedoch neu gemischt und die Geldpolitik muss dementsprechend angepasst werden. Der europäische Wirtschaftsmotor stockt bei gleichzeitig stark gestiegenen Inflationsraten: 7,5 % per Ende April 2022 - ein Level, das seit der Einführung des Euros noch nicht erreicht worden war.

Dieser plötzliche Anstieg der Teuerung resultiert aus dem durch den Krieg in der Ukraine ausgelösten Angebotsschock. Bleibt die Nachfrage bei einem Rückgang des Angebots gleich, so treibt das folglich die Preise in die Höhe. In Europa sind hiervon in erster Linie Rohstoffe wie zum Beispiel Rohöl und Gas betroffen. In weiterer Folge hat dies auch signifikante Auswirkungen auf Produktions- und Transportkosten und lässt letztendlich fast alle Konsumgüter teurer werden.

Damit stehen die geldpolitischen Entscheidungsträger vor einem Dilemma: Bekämpfung der Inflation durch Zinserhöhungen und eine Rezession riskieren?

Die Alternative wäre, die Zinsen unverändert zu belassen, um die Erholung von der Covid-19-Krise nicht zu gefährden - bei gleichzeitiger Inkaufnahme von Kaufkraftverlust.

Da keine Entspannung der geopolitischen Situation in Sicht scheint, geht Raiffeisen Research aktuell davon aus, dass auch nächstes Jahr eine Inflation von deutlich über 3 % zu erwarten ist. Weitere Informationen zum aktuellen Inflationsgeschehen: Perspektiven: Geldpolitik & Inflation →

 

Kaufkraft behalten in herausfordernden Zeiten

Seit der Finanzkrise vor 14 Jahren war es nicht mehr möglich, mit Investitionen am Geldmarkt (z.B.: Sparbuch) die Inflation auszugleichen.

Eine negative Realverzinsung liegt vor, wenn die Inflationsrate die kurzfristigen Zinsen übersteigt. Um festzustellen, ob das veranlagte Kapital im Wert steigt, reicht es also nicht aus, nur die Höhe der jährlichen Zinsen zu betrachten. Während das Geldvolumen am Konto leicht zunimmt, schrumpft aufgrund der Inflation die Menge an Gütern und Leistungen, die man sich um diesen Betrag kaufen kann, kontinuierlich.

In Österreich ist die Realverzinsung seit über einem Jahrzehnt negativ: Hat man beispielsweise im Jahr 2010 Geld auf einem Sparbuch mit durchschnittlicher Verzinsung (0,21 % p.a. nach KESt) angelegt, so war man damit bis 2021 einem Kaufkraftverlust von rund 19 % ausgesetzt - in anderen Worten entspricht dies dem Wertverlust von rund einem Fünftel des Geldes. In absoluten Zahlen bedeutet das: Hätte man damals beispielsweise 1.000 Euro Bargeld ins Sparschwein gegeben, so wäre dessen Wert bis heute im Vergleich auf etwa 810 Euro zurückgegangen. 

Für eine individuelle Entwicklung der Kaufkraft bieten wir Ihnen unseren Inflationsrechner: www.rcb.at/inflationsrechner →.  

 

Hohe Inflation braucht höhere Rendite

Raiffeisen Centrobank bietet zahlreiche Veranlagungslösungen an, mit denen Anlegerinnen und Anleger ihr Kapital trotz der anhaltenden globalen Unsicherheiten vor einem Wertverlust durch die hohe Inflation schützen können. Aktuell ermöglichen dies beispielsweise die folgenden drei Zertifikate (Stand 19.05.2022):

 

Bonus-Zertifikat Europa Inflations Bonus&Sicherheit 6 

Die Veranlagungslösung, die vor Inflation schützt. Anleger:innen erhalten jährlich einen Zinssatz, der sich aus zwei Komponenten zusammensetzt: 0,4 % jährlicher Fixzinssatz zuzüglich der jährlichen Inflationsrate (jährliche Veränderungsrate des HVPI exkl.Tabak für den Euroraum). Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende erfolgt zu 100 %, wenn der Schlusskurs des EURO STOXX 50® Index während des Beobachtungszeitraums immer über der Barriere von 49 % seines Startwerts notiert. Im Falle einer Barriereverletzung sind Anleger eins zu eins dem Marktrisiko ausgesetzt. Das heißt, in diesem Fall ist ein wesentlicher Kapitalverlust möglich.

AKTUELL: Wie komfortabel dieser Sicherheitspuffer ist, lässt sich am Beispiel des Einbruchs im März 2020 erkennen, der durch die Covid-19-Pandemie ausgelöst wurde. Selbst am Tiefstand, auf den der Index in dieser Extremsituation am 18.03.2020 abgestürzt ist, wäre mit einer auf aktuellen Zahlen basierten Barriere (Stand 19.05.2022) noch immer ein Sicherheitspuffer von fast 25 % vorhanden gewesen.

Bonus-Zertifikat Europa Bonus&Sicherheit 21

Anleger erhalten zum Laufzeitende eine Rückzahlung von 120 %, wenn der zugrundeliegende EURO STOXX 50® Index während des Beobachtungszeitraums die Barriere niemals berührt oder durchbricht. Im Falle einer Barriereverletzung sind Anleger eins zu eins dem Marktrisiko ausgesetzt. Das heißt, in diesem Fall ist ein wesentlicher Kapitalverlust möglich.

AKTUELL: Derzeit kann dieses Zertifikat um 101,80 % gekauft werden, was eine Bonusrendite von 5,5 % p.a. ergibt. Der Sicherheitspolster beträgt aktuell mehr als komfortable 55 %, die Rückzahlung erfolgt im Jun 2025.

Kapitalschutz-Zertifikat Europa Nachhaltigkeits Bond 7

Mit dem Kapitalschutz-Zertifikat Europa Nachhaltigkeits Bond 7 erzielen Anlegerinnen zum Laufzeitende eine Rendite von 18 % bzw. 36 %, wenn der STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 Index am Laufzeitende auf oder über dem Startwert (Mai 2019) notiert. Befindet sich der Basiswert am Laufzeitende unter dem Startwert, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 100 % des Nominalbetrags (Kapitalschutz).

AKTUELL: Derzeit notiert dieses Zertifikat unter dem Ausgabepreis und kann zu 94,91 % gekauft werden. Um eine Rückzahlung zu 118 % zu erzielen, muss der Kurs des Nachhaltigkeits-Index in den kommenden 5 Jahren um 13,3 % steigen. Um die maximale Rückzahlung von 136 % zu erreichen, muss der Basiswert bis Mai 2027 33,7 % steigen.

 

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter +43151520484 zur Verfügung.

Das Team „Strukturierte Produkte“ der Raiffeisen Centrobank