Dividendenaktien als Renditetreiber

Dividendenaktien als Renditetreiber

Dividenden sorgen für regelmäßige Einkünfte und tragen längerfristig einen Großteil zu den Gesamterträgen eines Aktienportfolios bei

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Die Inflationsrate in den USA ist im März auf 8,5 Prozent geklettert – der höchste Stand seit dem Jahr 1981. Damit hat sich der Preisauftrieb noch einmal beschleunigt. Freilich kam dabei auch der explodierende Ölpreis infolge des Krieges in der Ukraine zum Tragen. Doch auch ohne die stark schwankenden Kosten für Lebensmittel und Energie stiegen die Preise um 6,5 Prozent. Die Inflation wird in den USA besonders beachtet, weil sie die Richtung für die Politik der US-Notenbank Fed vorgibt. Nach der ersten Zinsanhebung um 0,25 Prozent bei der Sitzung im März kam es im Mai sogar zu einer Erhöhung um 50 Basispunkte. Mit 0,75 bis 1,00 Prozent steht der US-Leitzins damit so hoch wie seit rund fünf Jahren nicht mehr. Weil die Inflationssorgen die Währungshüter noch lange belasten dürften, gelten weitere 0,5-Prozent-Zinsschritte als ausgemacht.

An den Kapitalmärkten hat der Straffungskurs der US-Notenbank Spuren hinterlassen. Die Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen sind in der Spitze bis auf rund 3,2 Prozent geklettert. Um den Jahreswechsel 2021/22 lag die Rendite noch bei 1,5 Prozent. Aufgrund dessen kam es am Aktienmarkt zu einem regelrechten Ausverkauf. Besonders starke Kursverluste gab es bei Aktien von Technologieunternehmen, die noch keine Gewinne erzielen. Kein Wunder: Durch den Paradigmenwechsel am Anleihenmarkt verschieben sich gerade in diesem Sektor die Bewertungsmodelle erheblich. Mit anderen Worten: Anleger gestehen den Tech-Aktien eine deutlich niedrigere Bewertung zu.

Am Aktienmarkt findet daher schon seit längerem eine Sektorrotation risikobehafteter Wachstumswerte in solide Value-Werte statt. Im Zuge der anziehenden Inflation sind bei Anlegern aktuell Substanzwerte aus dividendenstarken Sektoren wie Finanzen, Rohstoffe, Basiskonsum und Telekommunikation gefragt. Hinzu kommt die aktuell unsichere politische Lage – Stichwort Krieg – die Papiere von Unternehmen aus krisenfesten Branchen wie Haushaltsprodukte, Lebensmittel oder Konsumgüter als sinnvolle Positionen im Portfolio erscheinen lässt.

Dividendenstarke Unternehmen gelten nicht nur als solide, in der Regel entwickeln sich die Aktienkurse solcher Titel über ganz lange Zeiträume betrachtet besser als der Markt. Aktien von Unternehmen mit soliden Bilanzen, die stetige, hohe Dividenden zahlen, eignen sich somit als langfristiges Investment für Anleger, die stabile Papiere suchen. Aber auch Anlageprodukte, die auf solchen Papieren beruhen, mit Kapitalschutz oder Absicherungsmechanismus stehen für attraktive Chancen.

Spezielle Dividendenindizes vereinen Aktien renditeträchtiger Unternehmen. Ein Beispiel ist der STOXX® Global Select Dividend 100 EUR Price Index. Das Auswahlbarometer bildet jene 100 Aktien mit der höchsten Dividendenrendite in den Regionen Amerika, Europa und Asien/Pazifik ab. Die Raiffeisen Centrobank hat regelmäßig Zertifikate in Zeichnung, die sich auf den STOXX® Global Select Dividend 100 EUR Price Index beziehen. Beispielsweise die Serie der Dividendenaktien Winner – Kapitalschutz-Zertifikate, mit denen Anleger an der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Index partizipieren können.

Ohne Kapitalschutz und dennoch mit komfortabler Absicherung ist beispielsweise das Dividendenaktien Bonus&Sicherheit 2 (ISIN AT0000A2WCB4) erhältlich. Damit erzielen Anleger am Laufzeitende eine Bonusrendite von 28 %, wenn der zugrundeliegende STOXX® Global Select Dividend 100 Price EUR Index während des Beobachtungszeitraums immer über der Barriere notiert – aktuell Beträgt der Abstand zur Barriere 50 %.



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