ATX-Kommentar
Nach einer deutlich besseren Entwicklung in den Vorjahren, liegt die Indexperformance heuer im Rahmen europäischer Vergleichsindizes.
Do & Co
- Do & Co konnte im Jahresverlauf den Zuschlag neuer und die Verlängerung wichtiger bestehender Catering-Verträge veröffentlichen.
- Zuletzt wurde die Aktie von der Erwartung weiterer Auftragsankündigungen unterstützt.
Verbund
- Als reiner Wasserkrafterzeuger profitierte die Geschäftsentwicklung vom Strompreisanstieg im heurigen Jahr, hauptsächlich hervorgerufen durch die Verknappung von CO2-Zertifikaten und steigenden Kohlepreisen.
- Zuletzt musste das Management aufgrund der Trockenheit im Sommer und Herbst jedoch den Ergebnisausblick etwas reduzieren.
CA Immo
- Der Sektor profitiert von sinkenden Leerständen und steigenden Mieten in Folge der guten Konjunkturentwicklung sowie von positiven Bewertungseffekten durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld.
- Mit dem amerikanischen Immobilieninvestor Starwood bekam das Unternehmen einen neuen Kerninvestor
(29 %).
Lenzing
- Durch die Ankündigung von deutlichen Kapazitätserweiterungen von Konkurrenzunternehmen kam der Viskosepreis im Jahresverlauf unter Druck.
- Durch die steigende Wahrscheinlichkeit von höheren Handelszöllen stoppte Lenzing den geplanten Ausbau der Lyocell-Kapazitäten in den USA.
AT&S
- Die AT&S-Aktie litt zuletzt in Folge negativer Sektor-Nachrichten, da mehrere Apple-Zulieferer durch eine geringer als erwarteter iPhone Nachfrage ihre Gewinnprognosen reduzieren mussten.
- Dem schlechteren Sektorumfeld konnte sich die AT&S-Aktie trotz besserer Ergebnisse bei IC-Substraten nicht entziehen.
Voestalpine
- Die zunehmenden globalen Handelskonflikte drücken durch die davon ausgehenden Konjunkturrisiken auf das Sentiment zyklischer Sektoren. Ein Vergleichsunternehmen hat zuletzt die Ergebniserwartungen reduziert.
- Die Gefahr von US-Importzölle auf europäische Automobilimport belastet zusätzlich den Sektor.
Am Österreich-Radar
Einzelne Unternehmen haben im Zuge der Berichtssaison ihren Ergebnisausblick für 2018 nach unten angepasst. Trotz einer etwas abnehmenden Dynamik erscheint das Konjunkturumfeld jedoch weiterhin durchaus robust.
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