ATX Top/Flop

ATX Top/Flop

ATX-Kommentar

Mit einem Indexanstieg von über 10 % war das erste Quartal für den ATX  klar positiv. Die Entwicklung des österreichischen Aktienmarktes lag damit im Rahmen einer allgemein sehr guten Börsenentwicklung. Die zuletzt berichteten Unternehmensergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018 und die Ausblicke für 2019 enthielten in Summe wenige Überraschungen. Generell ist jedoch von einer Abnahme der Umsatz- und Ergebnisdynamik auszugehen.

Top / Flop

Schoeller-Bleckmann

Die Erholung des Rohölpreises unterstützt weiterhin den gesamten Ölsektor. Die SBO-Aktie profitierte zusätzlich von der Ausweitung der US-Ölproduktion.

OMV

Im generell starken Umfeld für den Ölsektor unterstützten die Prognose steigender Ölfördermengen im heurigen Jahr und eine über den Erwartungen liegende Dividende für das Geschäftsjahr 2018 (EUR 1,75) zusätzlich die Kursentwicklung.

Österreichische Post

Der mehrheitliche Rückzug DHLs vom österreichischen Paketmarkt war klar positiv für die Österreichische Post. Die sich daraus ergebenden zusätzlichen Paketvolumina sollten den strukturellen Rückgang des Briefgeschäfts und rückläufige Umsätze aus Finanzdienstleistungen kompensieren.

Raiffeisen Bank International

Das Auspreisen von Zinserhöhungserwartungen in der Eurozone führte zu einer unterdurchschnittlichen Entwicklung im gesamten Bankensektor in den letzten Monaten. Aufgrund negativer Einmaleffekte lag das Ergebnis für das Schlussquartal 2018 etwas unter den Konsensusschätzungen.

Do & Co

Die starke Kursentwicklung des Vorjahres konnte heuer nicht fortgesetzt werden. Die 4Q 18 Geschäftsergebnisse lagen etwas unter den Markterwartungen. Es gab bisher kaum kursbeeinflussende Nachrichten.

Andritz

Der positive Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019 konnte die Aktie nicht aus dem Sog aufgrund der Schwäche im globalen Automobilmarkt befreien.



Am Österreich-Radar

Die Ausblicke der Unternehmen für das Geschäftsjahr 2019 zeigten sich durchaus robust, wenn auch von einer Abnahme der Umsatz- und Ergebnisdynamik auszugehen ist. Die Investitionsausgaben der Unternehmen bleiben anhaltend hoch, sowohl für Erweiterungsinvestitionen, wie auch für zunehmende Digitalisierungsmaßnahmen. Unsicherheit besteht bezüglich der chinesischen Wachstumsaussichten und der Lösung der Brexit-Problematik.



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