Aktienmärkte aktuell

Aktienmärkte aktuell

Der Jahresbeginn ist geglückt, aber die politischen Risiken bleiben bestehen.

Aktienmärkte kompakt

Nach der durchwachsenen Performance im vergangenen Jahr weisen die Leitindizes weltweit zum Ende des ersten Handelsmonats 2019 signifikante Kursgewinne aus.

Zwar liegt in der Eurozone der konjunkturelle Höhepunkt hinter uns, aber angesichts des weiterhin solide erwarteten Wirtschaftswachstums und der attraktiven Bewertung der Aktienmärkte nach den Kursrückgängen 2018 scheinen diese im Vergleich zu Anleihen, wo die Zinserhöhungsphantasien nach hinten verschoben wurden, die Assetklasse mit mehr Potential.

Da jedoch die (zahlreichen) Krisenherde des Jahres 2018 noch immer nicht gelöscht wurden, muss im Jahresverlauf 2019 mit stärkeren Kursausschlägen gerechnet werden. Zertifikate mit Kapitalschutz bzw. defensiv ausgestattete Teilschutz-Zertifikate bleiben daher im Fokus.

Volatilitäten (Volatilität = Schwankungsbreite von Basiswerten)

Die impliziten Volatilitäten spiegeln die zahlreichen ungelösten politischen Fragen nicht wider, sowohl kurzfristig (gemessen am V-Stoxx Index, welcher die in Optionen auf den EuroStoxx® 50 eingepreiste Volatilität misst) als auch langfristig (in 5-Jahres Optionen eingepreiste Volatilität) bewegen sich die entsprechenden Indizes derzeit im Bereich ihrer 3-Monats Tiefstände. Das nächste Monatsmagazin widmet sich dem Thema "Volatilität" mit einem eigenen Special!

ATX-Kommentar

Erfolgreich verlief der Jahresstart an der Wiener Börse. Der Leitindex ATX liegt seit Jahresbeginn mit knapp 10 % im Plus. Damit entwickelte sich der heimische Markt besser als andere westeuropäische Indizes (DAX +6 %, CAC 40 +5 %, EuroStoxx 50 +5 %). Die gute Performance lässt sich einerseits auf den allgemeinen "risk on" Modus an den Finanzmärkten zum Jahresstart zurückführen, welcher Small & Mid Cap Indizes gegenüber Standardwerte Indizes generell bevorzugt (siehe auch den besseren Jahresstart des MDAX gegenüber dem DAX oder des CAC Small & MidCap gegenüber dem CAC 40) und andererseits auf durchaus positive Unternehmensmeldungen.



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